Das folgende Fallbeispiel schildert den prä- und postoperativen Verlauf einer Heberden-Arthrose. Die 58-jährige Patientin leidet beidhändig an schweren Polyarthrosen. Die DIP-Gelenke 2,3 und 4 der rechten Hand weisen deutliche Fehlstellungen auf und sind aufgrund der Exophyten knotig aufgetrieben, wackelsteif sowie stark schmerzhaft. Daher erfolgt eine Arthrodese aller drei DIP-Gelenke mit drei humanen Knochenschrauben-Transplantaten. 14 Jahre nach der Operation sind diese radiologisch nicht mehr sichtbar (erfahrungsgemäß bereits nach max. 2 Jahren – je nach Region und Dicke des Transplantats).
Röntgenbild präoperativ
Das PIP-Gelenk des 4. Fingers ist auch arthrotisch verändert, soll jedoch noch nicht chirurgisch behandelt werden.
Röntgenbild postoperativ
Arthrodese der DIP-Gelenke 2,3 und 4 mit platzierten Knochenschrauben- Transplantaten.
1½ Jahre postoperativ
Knochenschrauben-Transplantate nur noch rudimentär sichtbar. Ein- und Umbau ohne Osteolysen.
14 Jahre postoperativ
Knochenschrauben-Transplantate sind mit Empfängerknochen verschmolzen. Radiologisch nicht mehr erkennbar.
14 Jahre postoperativ
Röntgenbildaufnahme seitlich schräg.
Klinischer Fall von Dr. Klaus Pastl, Linz in Österreich. Arthrodese der DIP-Fingergelenke (2,3 und 4, rechte Hand) mit drei humanen Knochenschrauben-Transplantaten. (Dokumentationszeitraum 1996-2010) © surgebright GmbH