Das folgende Fallbeispiel schildert den medizinischen Verlauf einer sagittalen Ulnaspaltung. Der 29-jährige Patient erkrankt im Kindesalter an Osteomyelitis im rechten Ellbogengelenk. In weiterer Folge entwickelt sich ein ausgeprägter Ulnavorschub mit schmerzhaften Bewegungseinschränkungen im Handgelenk. Daher wurde eine sagittale Ulnaspaltung durchgeführt und mit fünf Knochenschrauben-Transplantaten fixiert. Zehn Wochen nach der Operation kann der Patient seiner Arbeit als Hochspannungsmonteur beschwerdefrei nachgehen.
Röntgenbild präoperativ
Ulnavorschub deutlich sichtbar.
Röntgenbild postoperativ im Gips
Sagittale Z-förmige Verkürzung der Ulna und Osteosynthese mit fünf Knochenschrauben- Transplantaten.
2 Wochen postoperativ
Röntgenbild im Gips.
8 Wochen postoperativ
Röntgenbild bei Gipsentfernung. Es ist ein guter Durchbau erkennbar.
12 Wochen postoperativ
Gute Kallusbildung und keine Lockerungszeichen.
1 Jahr postoperativ
Knochenschrauben-Transplantate nur noch rudimentär sichtbar. Keine Osteolysen vorhanden.
Klinischer Fall von Dr. Klaus Pastl, Linz in Österreich. Sagittale Ulnaspaltung mit fünf humanen Knochenschrauben-Transplantaten. (Dokumentationszeitraum 2010-2011) © surgebright GmbH