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Ratgeber zum Operationsverfahren: Lapidus-Arthrodese bei Hallux valgus

Die Lapidus-Arthrodese ist ein bewährtes Verfahren zur Korrektur des Hallux valgus, einer häufigen Deformität der Großzehe. Diese Operation wird oft bei ausgeprägten Fehlstellungen und Instabilitäten des Metatarsus (Mittelfuß) eingesetzt. Mit den innovativen Shark Screw® Schrauben aus menschlichen Knochen wird für diese Operationstechnik eine erstklassige Lösung geboten.

Was ist Hallux valgus?

Hallux valgus, auch bekannt als Ballenzeh, ist eine Deformität, bei der sich der große Zeh zur Außenseite des Fußes neigt. Diese Fehlstellung führt häufig zu einem prominenten, schmerzhaften Zehenballen und kann die Beweglichkeit erheblich einschränken. Diese Schiefstellung kann mit der Zeit zur Arthrose des Großzehengrundgelenks führen und die Belastbarkeit des Fußes beeinträchtigen.

Die Lapidus-Arthrodese: Ein Überblick

Ein bedeutender Schritt in der Orthopädie: Der Ursprung der Methode

Die Lapidus-Arthrodese, wurde 1935 vom amerikanischen Fußspezialist Paul Lapidus entwickelt. Diese Methode, die ein bedeutender Schritt in der Fußchirurgie darstellte, zielt darauf ab, das erste Tarsometatarsalgelenk (TMT I) zu versteifen und dadurch die Fehlstellung dauerhaft zu korrigieren. Dadurch wird die Überbeweglichkeit des Fußes bzw. des Mittelfußknochens eliminiert. Im Zuge dieser Operation wird also ein Gelenk versteift, das der Mensch eigentlich nicht mehr benötigt. Die Versteifung stabilisiert den Fuß und verhindert ein erneutes Auftreten der Fehlstellung.

Indikationen für das Operationsverfahren

Diese Operationstechnik, wird in der Regel bei einem sehr ausgeprägten Hallux valgus angewendet, und wenn konservative Maßnahmen keine ausreichende Verbesserung bringen. Darüber hinaus empfehlen Fußchirurgen die OP bei Patienten, deren Mittelfußknochen von Instabilität betroffen sind oder wenn die Fehlstellung zu einer degenerativen Erkrankung des Großzehengrundgelenks geführt hat.

Vorteile der Lapidus-Arthrodese

Einer der wesentlichen Vorteile dieser Operationstechnik ist die langfristige Stabilisierung des Fußes. Durch die Versteifung des ersten Tarsometatarsalgelenks wird eine dauerhafte Korrektur der Hallux valgus Fehlstellung erreicht, wodurch das Risiko eines erneuten Auftretens der Deformität minimiert wird. Viele Patienten berichten zudem von einer signifikanten Schmerzlinderung nach der Operation, da die korrigierte Fußstellung die Belastung gleichmäßiger verteilt. Darüber hinaus kann die Lapidus-Arthrodese die Funktionalität des Fußes verbessern, indem sie die allgemeine Beweglichkeit und Belastbarkeit wiederherstellt. Diese Vorteile tragen zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität bei, indem sie die normale Fußfunktion und das allgemeine Wohlbefinden der Patienten wiederherstellen.

Der operative Eingriff

Vorbereitung und Planung durch passenden Chirurgen

Die Operation beginnt mit einer gründlichen klinischen Untersuchung und Röntgenaufnahmen, um die genaue Anatomie des Fußes zu bestimmen. Der Eingriff an sich wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. Mit der Lapidus Arthrodese lässt sich nicht nur die Fehlstellung korrigieren, sondern gleichzeitig auch das innenseitige Fußgewölbe stabilisieren.

Für die Planung, Durchführung und Nachbehandlung der OP ist es wichtig, von einem Chirurgen betreut zu werden, der zu einem passt und bei dem sich der Patient wohl fühlt.  Auf unserem Arztsuche-Portal können Sie nach Hallux valgus Orthopäden in Ihrer Nähe suchen und den Arzt Ihres Vertrauens finden:

Ablauf der Operation

Zuerst wird ein Schnitt über dem ersten Tarsometatarsalgelenk, dem Gelenk zwischen erstem Mittelfußknochen und Mittelfuß, gemacht, um Zugang zu den betroffenen Strukturen zu erhalten. Zusätzlich muss, wie bei jeder Hallux valgus Korrektur, eine Rekonstruktion der Gelenkkapsel und der gelenknahen Sehne um das Großzehengrundgelenk vorgenommen werden. Das Gelenk wird dann in die korrekte Position gebracht, wobei ein Knochenkeil entfernt werden kann, um die Schiefstellung der Großzehe zu korrigieren. Dann wird das korrigierte Gelenk mit Schrauben fixiert. Abschließend wird die Wunde verschlossen und der Fuß in einem Verbandschuh ruhiggestellt.

Für dieses Operationsverfahren eignet sich die Shark Screw® Schraube perfekt, denn ihre innovative Konstruktion bietet eine außergewöhnlich hohe Stabilität und unterstützt eine effiziente Heilung des Fußes. Die Knochenschraube stellt eine fortschrittliche Behandlungsoption für Hallux Valgus dar und wird besonders bei der Lapidus-Arthrodese geschätzt. Denn die Shark Screw® ist biokompatibel, was bedeutet, dass sie sich gut in das umliegende Gewebe integriert und eine schnellere Knochenregeneration fördert. Dank ihres einzigartigen Designs reduziert sie die Belastung des umliegenden Gewebes und ermöglicht eine effektive, dauerhafte Korrektur der Fehlstellung.

Erfahren Sie mehr über die Shark Screw®:

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Nachbehandlung und Heilung

Nach der Lapidus OP wird für ca. zwei Wochen ein Gips angelegt, danach ist die Wunde verschlossen. Der Fuß wird in einem Verbandschuh, den der Patient ca. sechs Wochen tragen muss, ruhiggestellt. In dieser Zeit ist nur eine Teilbelastung des Fußes erlaubt. Nach insgesamt ca. acht Wochen ist der Fuß wieder voll belastungsfähig. Die Arbeitsunfähigkeit variiert je nach beruflicher Tätigkeit, beträgt aber in der Regel ebenfalls acht Wochen.

Nach der initialen Heilungsphase unterstützt Physiotherapie die Wiederherstellung der Beweglichkeit und Stabilität. Außerdem ist die Röntgenkontrolle sowie regelmäßige Untersuchungen durch den Orthopäden wichtig, um die knöcherne Heilung zu überwachen.

Bis der Fuß komplett verheilt ist, kann es bis zu 3-6 Monate dauern, in denen Geduld und konsequente Nachsorge entscheidend sind, um die volle Belastbarkeit und Funktion des Fußes wiederherzustellen.

Risiken und Komplikationen

Wie bei jeder Operation können auch bei der Lapidus-Arthrodese Komplikationen auftreten, darunter Infektionen, zu denen es trotz sorgfältiger Hygiene kommen kann. Dieses Risiko kann durch den Einsatz der metallfreien Shark Screw® minimiert werden, da die Knochenschraube biokompatibel ist und den Heilungsverlauf positiv beeinflusst.

Ein weiteres Risiko, das ebenfalls auftreten kann, ist die Pseudarthrose, was eine unzureichende Knochenheilung bedeutet, bei der das Gelenk nicht richtig zusammenwächst. Postoperative Schwellungen und Schmerzen sind häufig, lassen aber in der Regel mit der Zeit nach. Diese Risiken sind jedoch selten, und die meisten Patienten profitieren von der dauerhaften Korrektur der Fehlstellung.

Konservative Alternativen

Vor einer operativen Behandlung können konservative Maßnahmen in Betracht gezogen werden, wie z.B. orthopädische Einlagen, die die Belastung des Fußes verbessern und Schmerzen lindern können. Auch Physiotherapie mit gezielten Übungen zur Kräftigung und Dehnung kann dazu beitragen, die Symptome zu verbessern. Darüber hinaus können spezielle orthopädische Schuhe oder Schuhzurichtungen helfen, die Fußstellung zu verbessern und Beschwerden zu reduzieren.

Bei fortgeschrittenen Hallux valgus Fehlstellungen kann mit konservativen Behandlungsmöglichkeiten meist keine Verbesserung erzielt werden und eine Operation ist erforderlich, um eine nachhaltige Verbesserung zu erzielen.

Fazit der Lapidus-Arthrodese

Die Lapidus-Arthrodese ist eine effektive Methode zur Behandlung des Hallux valgus, insbesondere bei ausgeprägten Fehlstellungen und Instabilitäten des ersten Mittelfußknochens. Mithilfe der innovativen Shark Screw® Schrauben kann eine stabile und dauerhafte Fixation erreicht werden, die zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führt. Zudem fördert sie die natürliche Knochenheilung und minimiert das Risiko von Entzündungen oder Abstoßungsreaktionen. Wenn Sie unter Hallux valgus leiden, sprechen Sie mit einem Fußspezialisten über die Möglichkeit einer Lapidus-Arthrodese. Mithilfe unseres Arztsuche-Portals können Sie nach Hallux valgus Orthopäden in Ihrer Nähe suchen, die Experten im Umgang mit der Shark Screw® sind:

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